Im Rahmen ihrer diesjährigen Versammlung wählten die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfachdienste Bayern e. V. am 10. Oktober einen neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Einstimmig ging das Mandat an die IFD Würzburg GmbH, vertreten durch Susanne Niederhammer.
Amtierender Vorstand der LAG ifd Bayern e. V. seit Mitte Oktober 2024: v.li. Rafael Jaremko (IFD gGmbH), Susanne Niederhammer (IFD Würzburg GmbH), Martina Wagner-Stragies (IFD München-Freising gGmbH), Johannes Magin (Vorstandsvorsitzender, KJF Regensburg e. V.), Foto: LAG ifd Bayern
Frau Niederhammer trat vor zwei Jahren die Nachfolge von Eva Klässer als Leiterin des IFD Würzburg an und ist nun, wie Eva Klässer zuvor, Mitglied des Vorstands LAG ifd. Vor ihrer IFD Tätigkeit war Frau Niederhammer u.a. in leitender Funktion bei einem Inklusionsbetrieb sowie bei einem eng mit dem IFD kooperierenden Bildungsträger tätig und kann so weit gefächerte Expertise in Sachen Inklusion in die Vorstandsarbeit einbringen. In ihrer aktuellen Funktion ist sie zugleich Leiterin der EAA Würzburg. Der Vorstand der LAG ifd Bayern begrüßt Frau Niederhammer auf das herzlichste in diesem Gremium und bedankt sich für die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement.
Michael Hölzl, Vertreter der Diakonie Herzogsägmühle gGmbH, verabschiedet sich als Vorstandsmitglied aus beruflichen Gründen vor Ablauf der regulären Amtszeit. Der Vorstand dankt ihm für die sehr gute Zusammenarbeit und freut sich auf gemeinsame Projekte in seiner weiterhin bestehenden Funktion als Leiter des IFD Oberbayern Südwest.
Vorstand der LAG ifd Bayern e. V. von Herbst 2022 bis Mitte Oktober 2024: v.li. Michael Hölzl (Diakonie Herzogsägmühle gGmbH), Martina Wagner-Stragies (IFD München-Freising gGmbH), Johannes Magin (Vorstandsvorsitzender, KJF Regensburg e. V.), Rafael Jaremko (IFD gGmbH), Foto: LAG ifd Bayern
Mehr als 25 Jahre im Dienst für Teilhabe am Arbeitsmarkt
Die Landesarbeitsgemeinschaft Integrationsfachdienste Bayern e. V. (LAG ifd) ist seit über 25 Jahren die Interessensvertretung der bayerischen Integrationsfachdienste und setzt sich mit ihren 13 Mitgliedern für die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben ein.
Mitarbeitende in elf Integrationsfachdiensten mit rund 40 Geschäftsstellen in Bayern sichern bestehende Arbeitsplätze, unterstützen bei der Suche nach Beschäftigung und begleiten den Übergang aus der Werkstatt oder der Schule auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Der IFD ist Anlaufstelle für alle Menschen mit jeglicher Art von Behinderung beim Thema Teilhabe am Arbeitsleben. Je nach Problemstellung und zuständigem Leistungsträger ist der Schwerbehindertenstatus eines Ratsuchenden für weitergehende Hilfen erforderlich.
Finanziert wird die Arbeit der IFD durch verschiedene Leistungsträger, darunter die Inklusionsämter, die Agentur für Arbeit, die Rentenversicherungen sowie überörtliche Sozialhilfeträger.
Die EAA sind Partner der Arbeitgeber
Anfang 2022 übernahmen die IFD in Bayern die Trägerschaft der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA). Die EAA informieren, beraten und unterstützen bayerische Arbeitgeber bei Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen. Zwölf EAAs in allen Regionen Bayerns haben seit Anfang 2022 knapp 20.000 Kontakte mit Arbeitgebern hergestellt. Diese setzen sich zusammen aus niedrigschwelligen Informationsangeboten (ca. 13.500) und konkreten Arbeitgeberberatungen sowie bedarfsorientierten Unterstützungsleistungen für Arbeitgeber rund um die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen (ca. 6.000). Resultierend aus den Aktivitäten der EAA konnten nahezu 400 Personen auf Arbeitsplätze bzw. Ausbildungsplätze eingestellt werden